Das Content-Audit

Die Inventur für Ihre Inhalte

Stellen Sie sich vor, Ihre Inhalte liegen alle in einem großen Kleiderschrank. Mit jedem Jahr kommen neue Stücke hinzu, aber Sie räumen nie aus. Schauen eigentlich gar nicht mehr in den Schrank.

Die modische Lederjacke von 2018 verstaubt neben dem überholten Neon-Pullover von 2015, während sich ganz hinten noch eine löchrige Jeans aus Ihrer Jugendzeit versteckt. Irgendwo muss doch auch dieses eine Konzert-T-Shirt sein… aber wo? Ein Content-Audit ist wie der lang überfällige Kleiderschrank-Check: Bestand aufnehmen, aussortieren, neu ordnen und endlich wieder den Überblick gewinnen!

Lesezeit dieses Artikels: 6 Minuten.

Sie erfahren, wie Sie mit einem strukturierten Content-Audit den Überblick über Ihre Inhalte zurückgewinnen, wertvolle Ressourcen schonen und das volle Potenzial Ihrer Inhalte ausschöpfen können. Es geht darum, unnötigen Ballast abzuwerfen, Lücken zu füllen und sich so wieder voll auf die Inhalte zu konzentrieren, die Ihr Unternehmen wirklich nach vorne bringen.

Das Content-Audit – Auf einen Blick

  • Der digitale Frühjahrsputz Ihrer Inhalte.
  • Ein Content-Audit umfasst alle Inhalte, die für die Öffentlichkeit bestimmt sind.
  • Ziel ist es, den Überblick zu behalten. Altlasten aufspüren.
  • Der Content wird in einer Tabelle erfasst.
  • „Dafür haben wir keine Zeit“ bedeutet das Scheitern erfolgreichen Content Marketings.
Bild Uwe Preuth

Uwe Preuth
Founder, CSO

Experte für Digitale Strategien:
Mehr Kunden + Mitarbeiter.
Gut geölte Prozesse und „Umsetzen“
sind meine Steckenpferde.

Letztes Inhalts-Update: Dezember 2024

Was ist ein Content-Audit?

Ein Content-Audit ist eine detaillierte Bestandsaufnahme aller Inhalte, die Ihr Unternehmen bisher erstellt hat. Ich nenne es auch den „digitalen Frühjahrsputz Ihrer Inhalte“.

Dabei wird systematisch erfasst und analysiert, welche Inhalte Sie wo haben, wie diese performen und ob sie noch relevant sind. Klingt nach viel Arbeit? Ist es auch! Aber keine Sorge, am Ende werden Sie froh sein, es gemacht zu haben.

Übrigens: Inhalte sind nicht nur die Artikel auf Ihrer Website. Das wird häufig behauptet, ist aber meiner Meinung nach nur zum Teil richtig.

Generell unterscheiden wir zwischen:

  • Digitale Inhalte. Das sind Blog-Artikel, Social Media Posts, Videos, Produktbeschreibungen, Landing Pages, alle Bilder und Illustrationen.
  • Klassische Inhalte. Das sind Angebotsvorlagen, Fotos, Prospekte, Handouts für Kunden, Flyer.

Ein Content-Audit umfasst ALLE Inhalte, die für die Öffentlichkeit bestimmt sind!

Ziel eines Content-Audits ist es, den Überblick über all diese Inhalte zu behalten und zu bewerten, ob sie noch relevant, aktuell und zielführend sind. Oft landen Inhalte nach der Veröffentlichung im digitalen Archiv und werden dann, wie eine alte Hut-Schachtel im Kleiderschrank, nie wieder angesehen.

Ein Content-Audit hilft Ihnen dabei, solche „Altlasten“ aufzuspüren sowie generell einen Überblick zu behalten. Bestehende Inhalte können so durch Planung im Redaktionsplan aktualisiert werden. Gut gepflegte Inhalte findet Google immer gut!

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Alles, was Sie als Unternehmen zu Content Marketing wissen müssen. Mit zahlreichen Beispielen und Erfahrungen aus der Kunden-Praxis.

Warum ist ein Content-Audit für Ihr Unternehmen so wichtig?

Ein Content-Audit ist weit mehr als ein reines „Aufräumen“. Hier sind die fünf wichtigsten Vorteile, die ein Content-Audit Ihrem Unternehmen bringt:

  1. Überblick und Kontrolle über den Content
    Ein Content-Audit ist wie eine große Inventur. Sie bekommen endlich einen Überblick über alle Inhalte, die Sie jemals veröffentlicht haben. Ob der Blog-Artikel von vor fünf Jahren, die Pressemitteilung oder der Social Media Post – beim Content-Audit kommt alles ans Tageslicht. Für viele Unternehmer ist das ein echter Aha-Moment: „Ach, das hatten wir auch mal gepostet?“ Ohne diesen Überblick kann man schnell den Überblick verlieren und wertvolle Inhalte vergessen, die eigentlich noch Potenzial hätten.
  2. Veralteten Content identifizieren und aktualisieren
    Die Online-Welt ist ständig im Wandel, und Inhalte, die vor ein paar Jahren relevant und nützlich waren, können heute völlig überholt sein. Das ist besonders kritisch, wenn es um Produktbeschreibungen, Dienstleistungen oder rechtliche Informationen geht. Stellen Sie sich vor, ein Interessent stößt auf einen alten Blogartikel, in dem Sie noch von längst überholten Trends oder einer nicht mehr existierenden Dienstleistung sprechen. Ein Content-Audit hilft, solche Fehler zu finden und zu beheben. Ihre Kunden bekommen so nur aktuelle und hilfreiche Informationen zu sehen – das wirkt professionell und schafft Vertrauen.
  3. SEO-Optimierung und bessere Rankings
    Suchmaschinen lieben frischen, relevanten Content. Wenn Sie durch das Content-Audit feststellen, dass bestimmte Artikel gut besucht werden, aber vielleicht inhaltlich ein Update oder neue Keywords benötigen, können Sie diese Inhalte gezielt optimieren. Das kann zu besseren Platzierungen in den Suchmaschinen führen, mehr Traffic generieren und die Sichtbarkeit Ihrer Website erhöhen. Ein veralteter Artikel, der in den Tiefen Ihrer Website vergraben ist, hat hingegen wenig Chancen, Ihnen etwas zu bringen. Ein Audit hilft, solche „versteckten Schätze“ zu finden und zum Leben zu erwecken.
  4. Identifikation von Lücken und Chancen
    Ein Content-Audit deckt nicht nur Altlasten auf, sondern zeigt auch, wo Sie inhaltlich noch nachbessern können. Vielleicht haben Sie bestimmte Themen bisher gar nicht abgedeckt, die aber für Ihre Zielgruppe interessant wären. Oder Sie merken, dass einige Inhalte besonders gut performen und Sie dazu weitere Artikel schreiben könnten. Ein gutes Audit gibt Ihnen eine strategische Basis, auf der Sie Ihren Content weiter ausbauen und gezielt Inhalte entwickeln können, die wirklich relevant sind.
  5. Effizientere Ressourcennutzung
    Inhalte zu erstellen ist zeit- und kostenintensiv. Mit einem Content-Audit können Sie herausfinden, welche Inhalte noch Potenzial haben und welche eher obsolet sind. Das spart Ressourcen, weil Sie nicht immer neuen Content von Grund auf erstellen müssen, sondern bestehende Inhalte gezielt aufwerten oder umstrukturieren können. Oft steckt schon viel Arbeit in alten Artikeln oder Seiten – mit einem Update bringen Sie diese Inhalte auf den neuesten Stand und verlängern ihre „Lebensdauer“ erheblich.

Warum scheitern so viele Unternehmen daran?

Aus meiner Praxis als Content-Berater kenne ich die üblichen Ausreden der Unternehmen, wenn es um das Thema „Content-Audit“ geht:

  • „Dafür haben wir keine Zeit!“
  • „Das können wir später machen.“
  • „Unsere Inhalte sind doch noch gut.“
  • „Eine Inventur im Jahr reicht!“
  • „Wir brauchen Ergebnisse und keine neue Excel-Tabelle!“

Ein Praxisbeispiel gefällig?

Einer meiner Kunden, nennen wir ihn Herr Schmidt von der „Digitale Lösungen GmbH“, kam mit genau dieser Einstellung zu mir. Seine Website hatte über 500 Blogbeiträge, verschiedene Landingpages und unzählige Produktbeschreibungen – aber keine Übersicht. Das Ergebnis? Veraltete Informationen, sich widersprechende Aussagen und eine Google-Rankings-Achterbahnfahrt. Und keine Leads, keine Wunsch-Kunden, die nach dem Finden des Contents bei ihm angeklopft haben.

Wir haben dann ein umfassendes Content-Audit erstellt. Dabei kam u.a. heraus, das dieses Unternehmen Angebotsvorlagen verwendet, die viele Jahre alt sind und schon lange in der Form keine Gültigkeit mehr hatten. Das war niemanden aufgefallen, weil: „Das haben wir immer so verwendet!“.

Auch Fotos von Kollegen, die schon vor Ewigkeiten das Unternehmen verlassen hatten (teilweise bereits gestorben waren!) wurden noch in diversen Veröffentlichungen genutzt.

Das soll natürlich keine Kritik an diesem Kunden sein. Es ist vollkommen normal, dass man ohne Inventur die Übersicht verliert. 

Ein regelmäßiges Content-Audit ein absolutes Muss! Je nach Unternehmen empfehle ich in der Praxis eine Frequenz von ca. 3-6 Monaten.

Ein Content-Audit kostet Zeit und manchmal auch Nerven. Aber ohne ihn gleicht Ihr Content-Marketing einem Schiff ohne Kompass – Sie wissen nicht, wo Sie sind und wohin Sie steuern.

Nehmen Sie sich die Zeit, schaffen Sie Ordnung in Ihrem Content und legen Sie damit den Grundstein für erfolgreiches Content-Marketing.

Die wichtigsten Bestandteile eines Content-Audits

Was und welche Teile gehören denn nun überhaupt zu einem Content-Audit?

Teil 1: Bestandsaufnahme

  • Erstellen Sie eine vollständige Liste aller Inhalte
  • Erfassen Sie URLs, Titel, Erstellungsdatum und Kategorien
  • Tipp aus der Praxis: Nutzen Sie eine Excel-Tabelle – simpel, aber effektiv!

 

Teil 2: Analyse der Performance

  • Wie viele Besucher hat jede Seite?
  • Wie lange bleiben die Leser?
  • Welche Conversion-Rates werden erzielt?
  • Praxis-Tipp: Verknüpfen Sie Google Analytics-Daten mit Ihrer Bestandsliste

Teil 3: Qualitative Bewertung

  • Ist der Inhalt noch aktuell?
  • Entspricht er Ihrer aktuellen Markenstimme?
  • Ist er für Ihre Zielgruppe relevant?
  • Praxis-Tipp: Entwickeln Sie eine Bewertungsskala von 1-5

Teil 4: Action-Plan

  • Beibehalten: Was läuft gut und bleibt?
  • Überarbeiten: Was hat Potenzial, braucht aber ein Update?
  • Löschen: Was ist überflüssig oder schadet sogar?
  • Neu erstellen: Welche Lücken müssen gefüllt werden?

Ein Content-Audit kostet Zeit und manchmal auch Nerven. Aber ohne ihn gleicht Ihr Content-Marketing einem Schiff ohne Kompass – Sie wissen nicht, wo Sie sind und wohin Sie steuern.

Nehmen Sie sich die Zeit, schaffen Sie Ordnung in Ihrem Content und legen Sie damit den Grundstein für erfolgreiches Content-Marketing.

Tipps für ein gutes Content-Audit

Damit ein Content-Audit erfolgreich ist, gibt es ein paar einfache, aber wichtige Tipps:

  • Starten Sie mit einer klaren Bestandsaufnahme: Erstellen Sie eine Liste aller Inhalte und ordnen Sie diese nach Kategorien. Es hilft, ein Spreadsheet zu erstellen, in dem Sie alle wichtigen Details wie Datum, Autor, Keywords und Status festhalten.
  • Bewerten Sie den Content gezielt: Gehen Sie durch jeden Artikel und bewerten Sie, ob er noch aktuell ist, ergänzt werden sollte oder entfernt werden kann. Bei wichtigen Inhalten lohnt es sich, auch die Performance (z.B. Klickzahlen) zu prüfen.
  • Denken Sie an Ihre Zielgruppe: Überlegen Sie immer, ob der Content noch auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe eingeht. Wenn sich Ihre Zielgruppe geändert hat, sollte auch der Content angepasst werden.
  • Planen Sie regelmäßige Audits: Ein Content-Audit sollte keine einmalige Aktion sein. Je nach Umfang der Inhalte und Frequenz neuer Veröffentlichungen empfiehlt sich ein Audit etwa einmal im Jahr.
  • Nutzen Sie Tools: Es gibt zahlreiche Tools, die Sie beim Content-Audit unterstützen können, von Google Analytics bis hin zu speziellen SEO-Tools. Diese helfen Ihnen, schneller und präziser zu arbeiten.

Tipps für die erfolgreiche Durchführung eines Content-Audits

Auch wir haben früher ohne regelmäßiges Content-Audit gearbeitet. Ist ja irgendwie auch lästig, immer alles in eine Tabelle einzutragen. So wurden immer mehr Inhalte erstellt, Websites gebaut und dann vergessen – „irgendwas ist ja immer“ im Tagesgeschäft.

Die „Belohnung“ des Nicht-Handelns: Plötzlich kamen Kundenanfragen zu einem Produkt, das wir gar nicht mehr anbieten wollten. „Platz 2 bei Google für eine Leistung, die nicht mehr im Sortiment ist… Hilfe!“. 

Oder ein Kunde bezog sich auf einen Preis („Das steht so auf Ihrer Website!“), der nach aktuellen Kalkulationen viel zu günstig war. Was nun – den genannten Preis akzeptieren oder den Kunden verärgern? Wirklich doof gelaufen!

Ich rate also jedem Kunden: IMMER ein Content-Audit durchführen und REGELMÄßIG wiederholen.

Aus meinen Erfahrungen bei der Umsetzung vieler Content-Audits für Kunden und auch eigene Projekte kann ich diese Tipps geben:

Tipp 1: Planen Sie Ihre Zeit realistisch ein

Unterschätzen Sie den Zeitaufwand nicht. Ein gründliches Content-Audit ist viel Arbeit. Für eine mittelgroße Website mit 100-200 Seiten benötigt mindestens 3-4 Arbeitstage. Eher mehr. Besser ist es, von vornherein mehr Zeit einzuplanen und Puffer einzubauen.

Nach dem ersten Audit und regelmäßiger Wiederholung wird der Arbeitsaufwand dann deutlich geringer.

Tipp 2: Definieren Sie klare Bewertungskriterien

Legen Sie vorab fest, nach welchen Kriterien Sie Ihre Inhalte bewerten. Entwickeln Sie eine einheitliche Skala, die alle Teammitglieder verstehen und anwenden können.

Ein erfolgreiches Bewertungssystem könnte so aussehen:

  • 5 Punkte: Inhalt ist aktuell, performt gut und benötigt keine Änderungen
  • 4 Punkte: Inhalt ist gut, braucht aber kleinere Updates
  • 3 Punkte: Inhalt hat Potential, benötigt aber größere Überarbeitung
  • 2 Punkte: Inhalt ist veraltet und sollte komplett neu geschrieben werden
  • 1 Punkt: Inhalt sollte gelöscht oder mit anderem Content zusammengeführt werden

Tipp 3: Bilden Sie ein übergreifendes Team

Beziehen Sie Mitarbeiter aus allen relevanten Abteilungen ein. Das Content-Audit ist keine Insel-Lösung einer einzelnen Abteilung.

Einfache Grundregel: Wenn eine Abteilung Inhalte für die Öffentlichkeit erstellt oder nutzt (z.B. Angebotsvorlagen), muss sie in das Audit einbezogen werden.

Das Marketing kennt die Strategie, der Vertrieb weiß, was Kunden fragen, der Service kennt die Probleme – nutzen Sie dieses Wissen.

Alle Abteilungen sollten einen Lese-Zugriff für das offizielle Dokument zum Content-Audit erhalten und auch Updates „ihrer“ Inhalte vorschlagen können.

Tipp 4: Nutzen Sie die richtigen Tools

Setzen Sie Tools ein, die Ihnen die Arbeit erleichtern. Nicht alles muss manuell erfasst werden.

Mit dem Tool Screaming Frog können Sie z.B. automatisch alle URLs Ihrer Website crawlen und exportieren. Tracking-Tools liefern Performance-Daten, die Sie direkt in Ihre Audit-Tabelle importieren können. Tools wie Ahrefs oder SEMrush zeigen Ihnen, welche Ihrer Inhalte die meisten Backlinks generieren.

Generell empfehle ich das Prinzip der Datensparsamkeit, also nur die Daten einzutragen, die auch wirklich benötigt werden. Der Screaming Frog liefert mehrere Dutzend Parameter pro Inhalts-Seite, da sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Tipp 5: Erstellen Sie eine zentrale Dokumentation

Führen Sie alle Informationen in einem zentralen Dokument zusammen. Nutzen Sie Cloud-Lösungen, damit alle Teammitglieder gleichzeitig daran arbeiten können.

Wir nutzen für alle Content-Audits eine speziell angepasste Google Tabelle. Nach Dutzenden von Audits ist diese Vorlage so gereift, dass alle tatsächlich nützliche Daten auf einen Blick zu erkennen sind. Diese Vorlage stellen wir auch unseren Kunden zur Verfügung.

Tipp 6: Etablieren Sie einen kontinuierlichen Prozess

Ein Content-Audit ist kein einmaliges Projekt. Entwickeln Sie einen Rhythmus für regelmäßige Wiederholungen und Updates.

Wir empfehlen für jeden Inhalt eine Eintrag „Wiedervorlage“ (WV) im Audit-Dokument vorzunehmen. Sehr wichtige Inhalte (z.B. die Startseite) können alle 1-3 Monate angesehen und bewertet werden, bei Blog-Artikeln werden meistens 4-6 Monate ausreichen.

Letztendlich bewerten Sie allein, wie wichtig Ihnen der Content ist.

Tipp 7: Nutzen Sie die Erkenntnisse für Ihre Content-Strategie

Die Ergebnisse Ihres Content-Audits sollten direkt in Ihre Content-Planung einfließen. Identifizieren Sie Lücken und Chancen für neue Inhalte, auch in Hinsicht auf die Wettbewerber („Content-Gap“).

Ein Beispiel: Bei einem Versicherungsmakler stellten wir während des Audits fest, dass Artikel über eine spezielle Art der Altersvorsorge besonders gut performten. Daraufhin entwickelten wir eine komplette Content-Serie zu diesem Thema, die am Ende zu deutlich mehr Leads führte.

Ein Content-Audit ist wie eine Bestandsaufnahme in einem gut sortierten Laden. Nur wer weiß, was im Regal steht, kann auch effektiv verkaufen. Und hat nicht plötzlich Kundenanfragen für Artikel, die gar nicht mehr vorrätig sind.

Diese sieben Tipps helfen Ihnen dabei, Ihren Content-Audit professionell und effizient durchzuführen. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen, und bleiben Sie strukturiert – der Aufwand lohnt sich!

Content-Audit-Tools im Vergleich

Welches Tool ist das richtige für Ihr Content-Audit?

Hier finden Sie einen detaillierten Vergleich der wichtigsten Tools mit ihren Vor- und Nachteilen sowie Preisen.

Content-Audit-Tool 1: Screaming Frog SEO Spider

Der „Klassiker“ unter den Audit-Tools – für uns nach wie vor die erste Wahl.

Stärken:

  • Crawlt Ihre komplette Website und findet auch versteckte Seiten
  • Extrem detaillierte technische Analyse (Meta-Daten, Bilder, Links etc.)
  • Einmalige Zahlung statt Abo-Modell
  • Funktioniert auch offline
  • Sehr flexibel durch zahlreiche Filter- und Exportmöglichkeiten

Schwächen:

  • Steile Lernkurve für Einsteiger
  • Fokus auf technische Aspekte, weniger auf Content-Qualität
  • Kann bei großen Websites ressourcenintensiv sein
  • Keine Cloud-Speicherung der Ergebnisse

Preis: Kostenlose Version verfügbar (bis 500 URLs), Profi-Version ca. 149 £/Jahr
Perfekt für: Technisch versierte Content-Manager und SEOs, die eine tiefgehende Analyse benötigen.

Content-Audit-Tool 2: Ahrefs

Der „Datenspezialist“ – besonders stark in der SEO- und Backlink-Analyse.

Stärken:

  • Exzellente Backlink-Analyse
  • Sehr genaue Traffic-Daten
  • Detaillierte Keyword-Analyse
  • Gute Content-Gap-Analyse
  • Regelmäßige Updates der Datenbank

Schwächen:

  • Fokus mehr auf SEO als auf Content-Qualität
  • Hohe Einstiegskosten
  • Weniger Content-Management-Features
  • Komplex für Content-Marketing-Einsteiger

Preis: Ab €119,- Monat (Lite-Version)
Perfekt für: SEO-fokussierte Unternehmen mit hohem Content-Volumen.

Die Investition in gute Tools zahlt sich aus: Sie sparen Zeit bei der Durchführung des Audits und erhalten genauere Ergebnisse. Wählen Sie die Tools basierend auf Ihren spezifischen Anforderungen und Ihrem Budget.

Beachten Sie: Selbst das beste Tool ersetzt nicht das menschliche Urteilsvermögen. Die Tools liefern Ihnen die Daten – die Bewertung und strategischen Entscheidungen müssen Sie als Experte treffen.