Content Marketing – Was ist das?

Der Überblick zur schnellen Orientierung für 2025

Stellen Sie sich vor, Ihre Website generiert kontinuierlich qualifizierte Leads, während Ihre Marketingkosten sinken. Genau das erreichen Unternehmen mit strategischem Content Marketing! Ich erkläre Ihnen, was Content Marketing überhaupt genau ist und warum 2025 der perfekte Zeitpunkt ist, in Content Marketing zu investieren: Sie bauen langfristig Vertrauen auf, steigern Ihre Sichtbarkeit in Suchmaschinen und positionieren sich als Experte in Ihrer Branche.

In diesem Überblicksartikel erhalten Sie alle grundlegenden Informationen. Das Basis-Wissen für Ihren Einstieg in Content Marketing.

Was bedeutet Content Marketing? – Übersicht

  • Gute Inhalte = Relevante Inhalte für Ihre Wunsch-Kunden
  • Ohne clevere Content-Strategie kein erfolgreiches Content-Marketing
  • Aufmerksamkeit bei der Zielgruppe erzeugen durch die richtigen Inhalte
  • Als Brand und Experte positionieren durch Inhalte
  • Die Kundenreise: Leser vom Interessenten zu Käufern machen
  • Gute Inhalte schaffen Vertrauen
Bild Uwe Preuth

Uwe Preuth
Founder, CSO

Experte für Digitale Strategien:
Mehr Kunden + Mitarbeiter.
Gut geölte Prozesse und „Umsetzen“
sind meine Steckenpferde.

Letztes Inhalts-Update: Dezember 2024

Inhaltsverzeichnis
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Was ist Content Marketing?

Einige Insides aus meinen Erfahrungen im täglichen Kundeneinsatz

Für Schnell-Leser kurz und knackig auf den Punkt gebracht: Im Kern geht es bei Content-Marketing darum, wertvolle und interessante Inhalte zu erstellen, die für Ihre Zielgruppe relevant sind.

Das war’s. Klingt simpel, kein Problem, dann sind ja alle Fragen geklärt…

Halt! So simpel wie es klingt, ist es natürlich nicht. Wäre ja zu einfach. Da gibt es zahlreiche offene Fragen. Wer ist denn überhaupt die Zielgruppe und was möchten die denn lesen? Und wie bekomme ich so gute Inhalte hin, dass ich den Wettbewerb bei Google hinter mir lasse?

Die erste Frage, die meine Kunden immer stellen: Was sind denn überhaupt relevante und interessante Inhalte?

Meine Antwort ist dann immer erst einmal: Überlegen Sie für sich selbst. Was sind KEINE guten Inhalte, was wollen Sie NICHT lesen? Worauf haben Sie keine Lust, was nervt Sie, wenn Sie über eine Suchmaschine nach Antworten suchen? 

Zu viel Blah Blah langweilt die Nutzer

Zu viel Blah Blah, langweiliges Gelaber oder den Hundersten Selbstbeweihräucherungs-Text eines Unternehmens („Wir sind total kompetent…“) und die gesuchten Informationen verstecken sich irgendwo oder nirgends. Exakt das ist der Nervfaktor, der sämtliche Interessenten und mögliche Kunden vertreibt. Wenn jetzt noch ein Wettbewerber das besser macht, ist die Konsequenz: Geld wird woanders verdient.

Nun zum zweiten Teil meiner Antwort. Dazu müssen wir erst einmal definieren, was genau „relevant“ heißt:
Relevant bedeutet, dass der Inhalt genau zur Suche (Such-Intention) eines möglichen Kunden passt. Der Inhalt ist für die Zielgruppe informativ und beantwortet die Fragen des Besuchers.

Meine Antwort ist also: Schreiben Sie Inhalte, die Ihre Wunsch-Kunden suchen und lesen möchten. Inhalte, die Vertrauen bei Ihrer Zielgruppe aufbauen und am Ende der Kundenreise zu einem Kauf oder einer Terminanfrage  (oder was auch immer Ihr Ziel ist) motivieren.

Relevante Inhalte zu finden, zu planen und zu erstellen – das sind die Aufgaben des Content Marketings!

Lassen Sie uns das an zwei Beispielen aus meiner Erfahrung noch etwas vertiefen.

Beispiel 1 – Content Marketing

Nehmen wir an, Sie sind Hersteller von hochwertigen Küchen. Sie könnten nun einen Text für Ihre Website schreiben mit dem Titel „Unsere Küchen sind die Besten“. Aber mal ehrlich: Würde Sie selbst so etwas lesen, selbst wenn Sie gerade an einer neuen Küche interessiert sind? Holt Sie das ab und erweckt Ihr Interesse? Denken Sie nun „Oh, das klingt toll, da lasse ich mir mal ein Angebot machen?“.

Als möglicher Kunden sind Sie an ganz anderen Themen interessiert. Zum Beispiel an einer Antwort auf die Frage „Wie plane ich eine Küche für einen offenen Wohnbereich?“

Dazu einen interessanten Artikel, mit praktischen Tipps zur Raumaufteilung, ergonomischen Arbeitshöhen und cleveren Stauraum-Lösungen – das ist relevant! Wenn Sie dann noch Expertentipps zum optimalen Workflow zwischen Kochzone und Essbereich einbauen, schaffen Sie echten Mehrwert. Ihre Kompetenz zeigt sich durch die Qualität der Informationen, nicht durch Eigenlob.

So schaffen Sie Aufmerksamkeit durch Relevanz.

Beispiel 2 – Content Marketing

Ein mittelständischer Softwareanbieter für Zeiterfassung hat genau analysiert, welche Inhalte die ganz spezielle Zielgruppe interessiert. Im Rahmen der neuen Content-Strategie wurde ein detaillierter Redaktionsplan erstellt und dann über Monate hinweg systematisch Inhalte zu allen Fragen rund um mobiles Arbeiten, Arbeitszeitmodelle und rechtliche Rahmenbedingungen veröffentlicht.

Nicht etwa Werbesprüche für die eigene Software, sondern echte Hilfestellung: Von Muster-Betriebsvereinbarungen über Checklisten für die Einführung flexibler Arbeitszeiten bis hin zu Erfahrungsberichten aus verschiedenen Branchen.

Das Ergebnis? Heute wird das Unternehmen als Experte wahrgenommen und von Fachmedien als Quelle zitiert. Die eigentliche Software wird fast zum Nebenprodukt – gekauft wird sie trotzdem, oder gerade deswegen.

Der entscheidende Punkt bei beiden Aspekten: Hören Sie auf, über sich selbst zu reden. Konzentrieren Sie sich darauf, die Fragen und Probleme Ihrer Zielgruppe zu lösen. Das schafft Vertrauen, baut Ihre Marke auf und führt am Ende zu mehr Geschäft als jede klassische Werbung.

So bauen Sie erfolgreich Ihren Brand und Ihre Marke durch Inhalte auf.

Traditionelles Marketing oder
Content Marketing?

Der fundamentale Unterschied von traditionellem Marketing zu Content Marketing ist der Zeitpunkt sowie die Art und Weise der Ansprache der gewünschten Kunden.

Das traditionelle Marketing

Klassische Werbung schreit „Kauf mich! Kauf mich!“ und schießt mit der Schrotflinte auf mögliche Kunden. Früher war das mit den traditionellen Kanälen wie Werbung im TV, Radio oder Magazinen kaum anders möglich. Es wurde für viel Geld die maximale Reichweite gekauft. Um am Ende die vielleicht 1-3% der Leser zu treffen, die sich von der Werbung auch tatsächlich angesprochen gefühlt haben.

    Traditionelles Marketing labert die Menschen voll  – Hört noch irgendwer zu?

    Vorteile und Nachteile des traditionellen Marketings

    •  Vorteile
      • Bewährte Methoden und viel Erfahrungswerte
      • Gut messbare Resultate
    • Nachteile
      • X Oft als störend und aufdringlich empfunden („Oh nee, schon wieder Werbung!“)
      • X Werbung wird dem Konsumenten aufgezwungen, ob er Interesse hat oder nicht
      • X Hohe Kosten und sehr hoher Reichweiten-Verlust
      • X Menschen werden zunehmend „werbemüde“ (es wird ihnen Werbung für Dinge aufgezwungen, für die sich gerade überhaupt nicht interessieren!)

    Traditionelles Marketing bedeutet also höchstmögliche Reichweite durch sehr teure Werbung, sehr ungenaues Targeting der Zielgruppe nach dem Prinzip „Irgendwen werde ich wohl treffen“ und hoher Nervfaktor.

    Das Content Marketing

    Content Marketing (oder auch: Inbound Marketing) richtet sich ganz gezielt an die Wunsch-Kunden aus und flüstert diesen Menschen leise und unaufdringlich ins Ohr „Hey, ich hab da was, das dir vielleicht helfen könnte“.

    Ein völlig anderer und deutlich freundlicher Weg der Werbung. Hier dreht sich alles darum, Ihrer Zielgruppe erst mal echten Mehrwert zu bieten. Diese Inhalte werden in den Suchergebnissen oben platziert. Die Menschen finden und lesen die Inhalte dann, wenn sie sich gerade dafür interessieren und werden nicht mit für sie völlig unerheblichen Produkten und Werbebotschaften vollgemüllt.

      Content Marketing erreicht die Menschen, die sich gerade für etwas Bestimmtes interessieren

      Vorteile und Nachteile des Content Marketings

      • Vorteile
        • Baut langfristig Vertrauen auf
        • Positioniert Sie als Experte in Ihrem Bereich
        • Verbessertes SEO-Ranking
        • Generiert qualifiziertere Leads (potenzielle Kunden)
        • Deutlich kostengünstiger auf lange Sicht
        • Kaum Reichweiten-Verluste
      • Nachteile
        • X Braucht Zeit bis es Früchte trägt
        • X Erfordert gut geplante Content-Produktion

      Letztendlich sind die Vorteile des Content Marketings extrem hoch. Wer heute noch ohne Plan wirbt oder Inhalte erstellt, die nicht exakt auf den Wunsch-Kunden zugeschnitten sind, wird keinen Erfolg bei der Gewinnung von neuen Kunden haben. Hier gilt: Entweder das Spiel RICHTIG mitspielen oder sich eben nur auf das Empfehlungsmarketing verlassen, mit allen unkalkulierbaren Risiken.

        Die Ziele des Content Marketings

        Mit Content Marketing lassen sich wichtige Unternehmensziele erreichen. Ich zeige Ihnen die zentralen Ziele und erkläre, wie Sie davon profitieren.

        • Besseres Ranking bei Google. Google findet hochwertige, selbnst erstellte Inhalte gut und belohnt das entsprechend.
        • Mehr Website-Besucher. Content Marketing ist ein echter Traffic-Magnet für Ihre Website.
        • Expertise aufbauen und als Experte wahrgenommen werden. Durch regelmäßige, fundierte Inhalte zu Ihren Kernthemen positionieren Sie sich als Experte in Ihrer Branche.
        • Leads generieren. Mit dem richtigen Content können Sie E-Mail-Adressen und Kontaktdaten potenzieller Kunden sammeln.
        • Vertrauen aufbauen. Menschen kaufen von Menschen, denen sie vertrauen. Content Marketing hilft Ihnen dabei, dieses Vertrauen aufzubauen.
        • Bestehende Kunden binden. Mit hilfreichen Inhalten zur Produktnutzung, Tutorials oder Expertentipps bleiben Sie mit Ihren Kunden in Kontakt und erhöhen die Kundenzufriedenheit.
        • Den Verkaufsprozess unterstützen. Content Marketing kann jeden Schritt der Customer Journey unterstützen:
          • Awareness: Aufmerksamkeit durch hilfreiche Inhalte
          • Consideration: Detaillierte Informationen zur Entscheidungshilfe
          • Decision: Überzeugende Cases und Testimonials
          • After-Sales: Support und weiterführende Tipps
        • Reichweite in sozialen Medien aufbauen. Guter Content wird gerne geteilt. Das erhöht Ihre organische Reichweite in sozialen Netzwerken und bringt neue potenzielle Kunden auf Ihre Kanäle.

        💡 Praxis-Tipp: Definieren Sie Ihre Content-Marketing-Ziele SMART:

        • Specific (spezifisch)
        • Measurable (messbar)
        • Achievable (erreichbar)
        • Relevant (relevant)
        • Time-bound (zeitlich begrenzt)

        Weitere messbare Ziele (KPIs) können sein:

        • Verweildauer auf Ihrer Website
        • Aufbau von Backlinks
        • Absprungsrate minimieren
        • Online-Termine & Beratungsgespräche generieren
        • Produkteinführungen unterstützen

          Beispiele für Ziele (direkt aus der Praxis)

          • „Wir wollen die Anzahl unserer Website-Besucher durch relevante Blog-Artikel innerhalb von 6 Monaten um 50% steigern.“
          • „Mit für die Zielgruppe spezifischen Inhalten wollen wir die Öffnungsrate von derzeit 22% auf 35% bis zum Jahresende für unserem monatlichen E-Mail-Newsletter erhöhen.“
          • „Unser kostenloses E-Book soll in den nächsten 3 Monaten 500 neue E-Mail-Kontakte generieren, die wir anschließend mit einer Nurturing-Kampagne zu Interessenten entwickeln.“
          • „Die durchschnittliche Verweildauer auf unseren Blogartikel soll durch optimierte Content-Strukturen von 1:45 Minuten auf 3 Minuten innerhalb des nächsten Quartals steigen.“
          • „Mit unserer neuen Whitepaper-Serie wollen wir pro Monat 25 qualifizierte Sales-Gespräche generieren, die einen Marketing Qualified Lead Score von mindestens 75 Punkten aufweisen.“
          • „Durch regelmäßige Fach-Artikel wollen wir unsere Social-Media-Reichweite auf LinkedIn von 2.500 auf 5.000 Follower bis zum Ende des zweiten Quartals ausbauen.“
          • „Die Conversion-Rate unserer Landing-Pages soll durch optimierte Case Studies von aktuell 2,3% auf 4% innerhalb der nächsten 6 Monate steigen.“
          • „Durch die Erstellung von 24 SEO-optimierten Expertenbeiträgen wollen wir für 50 relevante Keywords auf die erste Google-Seite kommen – Zeitraum: 12 Monate.“
          • „Unsere Content-Marketing-Aktivitäten sollen die Anzahl der direkten Produktanfragen über die Website von durchschnittlich 15 auf 45 pro Monat bis zum Ende des dritten Quartals steigern.“

          Wie funktioniert Content Marketing?

          Ein Schlüsselmoment ist es immer, wenn meine Kunden begreifen, dass es nicht um Perfektion oder bunte Bilder geht, sondern nur um Relevanz für die Zielgruppe.

          Ein für fünfstellige Beträge produziertes Unternehmens-Video mag zwar echt hipp aussehen. Nur: Wer will das überhaupt sehen und wie viele neue Kunde gewinnen Sie damit? Sie können sich die Antwort denken, aus meiner Erfahrung ist die Antwort: Null Komma Null! Dafür aber eben ordentlich Geld verbrannt, das auch in passenden Content hätte investiert werden können, oder besser: müssen. Ganz schnieke Videos, indem Sie sich und Ihr Unternehmen abfeiern, fallen leider in die Blahblah-Kategorie und nervt nur die Besucher (siehe oben).

          Relevanz bdeutet aber nicht nur informativ, sondern auch „echt“, „greifbar“, „unterhaltsam“, „leicht lesbar“, „interessant“ für Ihre Wunsch-Kunden.

          Wir betreuen einen Kunden aus der Finanzbranche, der wollte jeden Artikel dreimal durch die Rechtsabteilung jagen. Das Ergebnis? Sterile, leblose Texte, die niemand lesen wollte. Wir haben dann einen mutigeren Ansatz nach Google E-E-A-T gewählt: Authentische Experten-Interviews (die Experten sitzen ja alle im eigenen Haus, man muss sie nur mal „freilassen“), echte Erfolgsgeschichten von Kunden und Testimonials, praktische Tipps aus dem Alltag (dabei stand im Vordergrund: Nach was suchen die Wunsch-Kunden?). Google belohnte diesen Ansatz mit guten Positionen und der Traffic schoss durch die Decke!

          Mehr zu Google E-E-A-T erfahren

          Warum E-E-A-T bei der Content-Erstellung so entscheidend für gute Positionen bei Google ist. Und wie Sie das auf Ihrer Website umsetzen.

          Was viele unterschätzen: Content Marketing funktioniert wie ein Schneeballsystem – im positiven Sinne! Am Anfang scheint es, als würde man Inhalte ins Nichts produzieren. Aber mit der Zeit baut sich ein Content-Fundament auf, das sich gegenseitig verstärkt. Ein Artikel verlinkt zum nächsten, der wiederum zu einem Video führt, das dann zu einem Leitfaden leitet… Im Laufe der Zeit generieren auch ältere Artikel immer mehr Traffic.

          Apropos Traffic: Für jedes Projekt empfehle ich unbedingt einen Redaktionsplan! „Was denn, noch eine Tabelle, die keiner pflegt?“, höre ich dann schon mal öfters. Ja, in der Tat, man muss damit arbeiten. Aber: Eine gute Content-Planung ist so wichtig, ohne geht’s nicht. Und ohne genaue Planung bekommt man auch nicht die Regelmäßigkeit in die Content-Produktion, die so dringend notwendig ist für den Erfolg.

          Ein Blick auf die von uns empfohlene Arbeitsweise bei der Content-Erstellung. Jeden Monat wird für jede Woche ein gezielter „Content-Sprint“ durchgeführt:

          • Woche 1: Keyword-Recherche, Ermittlung des Such-Intents, für was rankt der Wettbewerb, Content-Gap ermitteln
          • Woche 2: Content-Produktion (mind. vier Artikel, jede Woche eine Veröffentlichung), Wiederverwendung für die unterschiedlichen Content-Kanäle
          • Woche 3: Distribution (Ausspielen der Inhalte), zeitliche Planung für die Veröffentlichung (Content immer einige Wochen im voraus erstellen und planen, sonst kann es im hektischen Tagesgeschäfts schon mal eng werden)
          • Woche 4: Analyse der KPIs, Überprüfung der Positionen bei Google (Ranking), Optimierungen + regelmäßige Updates der Inhalte

          Dieser Ablauf gibt dem ganzen Prozess eine geschmeidige Struktur und verhindert, dass man sich in Details verliert.

          Der wertvollste Tipp der Woche (für die meisten Kunden): Wirklich nur einmal monatlich (Woche 4) einen Blick auf die aktuellen Zahlen werfen. So kommt man auch davon weg, jeden Tag auf die kleinste Ranking-Veränderung bei Google zu schielen und damit wertvolle Zeit zu verplempern.

          Content Marketing hat das Marketing komplett verändert. Es geht nicht mehr darum, Produkte anzupreisen, sondern darum, echte Beziehungen mit möglichen Kunden aufzubauen. Das ist die Zukunft des Marketings. Auch weit über 2025 hinaus.

          Die Vorteile des Content Marketings

          Content ist ein kritischer Überlebensfaktor für jedes Unternehmen. Weitere Einblicke in diie konkreten Vorteile finden Sie in diesemk Artikel.

          Die wichtigen Teilbereiche des Content Marketings

          Hier geht es um die einzelnen Teile des Content Marketings. Für den Einstieg ist sinnvoll, einen kleinen Überblick zu bekommen, um dann am Ende eine qualifizierte Entscheidung als Unternehmer treffen zu können:

          • Soll ich in das Content Marketing investieren?
          • Was ist für ein erfolgreiches Projekt entscheidend, was muss genau beachtet werden?
          • Welche Teile des Content Marketing kann ich selbst umsetzen? Habe ich dafür das nötige Personal?
          • Hole ich mir alternativ externe Expertise ins Haus?

          Im Kern geht es beim Content Marketing um das, was der Name bereits verrät: Inhalte. Nicht irgendwelche Inhalte, sondern wertvolle und relevante Inhalte, die Ihre Zielgruppe begeistern, informieren und am Ende der Kundenreise zum Kauf animieren.

          Aber wie genau funktioniert das? Welche Stellschrauben gibt es, an denen man drehen kann, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen?

          Teil 1: Das Content-Audit

          Die große Bestandsaufnahme

          Unabhängig davon, wieviele Inhalte bereits bestehen oder wie groß ein Unternehmen ist – ich empfehle zu Beginn es Content Marketing-Projekts IMMER die Durchführug eines Content-Audits. Oder auch „die große Bestandsaufnahme“, wie ich sie nenne.

          Ein Content-Audit ist, wie der Name schon sagt, eine Art „Inventur“ Ihres Contents. Dabei werden alle Inhalte systematisch erfasst und dann auf Herz und Nieren überprüft: Was funktioniert, was ist veraltet, was könnte verbessert oder gar gelöscht werden?

          Ein Content-Audit ist im Grunde nichts anderes als ein Check-up für Ihre Inhalte, damit sie aktuell, relevant und (zukünftig) zielgerichtet sind.

          Die Ergebnisse des Audits sind immer wieder erstaunlich. Kaum ein Unternehmen weiß vorher, wo überall Inhalte „herumliegen“. Dazu zählen explizit auch gedruckte Inhalte (z.B. auch in Katalogen, Flyern). Oft werden jahrzehntealte Inhalte gefunden, die lange überholt sind, aber immer noch Verwendung finden. Wann haben Sie sich das letzte Mal Ihre Angebotstexte angesehen? Ja, auch die zählen zum Content-Bestand in Ihrem Haus.

          Content-Audit heißt: Alle Texte und Bilder werden erfasst!

          Mehr zum Thema Content-Audit lesen

          Warum Sie eine Inventur Ihrer vorhandenen Inhalte brauchen und Tipps, wie Sie solch ein Content-Audit für Ihr Unternehmen selbst durchführen.

          Teil 2: Die Recherche und Zielgruppenanalyse

          Wer soll eigentlich Ihre Inhalte lesen?

          Content Marketing funktioniert nur, wenn Sie wissen, für wen Sie schreiben.

          Eine umfangreiche Recherche der Keywords sowie die Zielgruppenanalyse sind daher wichtige Grundpfeiler des Content Marketings. Nur, wenn Sie Ihre Zielgruppe kennen und nach was die eigentlich suchen, wissen Sie auch, welche Inhalte erstellt werden müssen.

          Ein Beispiel aus meiner Erfahrung: Vor ein paar Jahren habe ich für einen Kunden geschrieben, der Softwarelösungen für kleine Unternehmen verkauft hat. Wir dachten, dass technische Tutorials der Hit wären. Weit gefehlt – die Zielgruppe wollte einfache Erklärungen und praxisnahe Tipps. Erst, nachdem wir die Zielgruppe genauer analysiert hatten, stieg das Interesse an den Inhalten massiv. Fazit: Ohne Zielgruppenanalyse geht nichts!

          Mehr zum Thema Zielgruppenanalyse lesen

          „Ich schreibe einfach mal drauflos – die Leute werden das schon lesen.“ Genau hier beginnt meist das Scheitern im Content Marketing.

          Teil 3: Content-Strategie

          Der Schlachtplan!

          Stellen Sie sich Content Marketing wie ein Garten vor. Wenn Sie einfach wahllos Samen ausstreuen, wird der Garten eher einem wilden Feld als einem gepflegten Blumenbeet gleichen. Das gleiche gilt für Ihre Inhalte. Eine Content-Strategie ist Ihr Plan, Ihr Leitfaden. Sie definiert, welche Inhalte wann und wo veröffentlicht werden sollen, und warum. Die Strategie sollte sich an den Zielen Ihres Unternehmens orientieren: Möchten Sie bekannter werden? Neue Leads generieren? Oder Ihre Marke als Experte positionieren?

          Aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen sagen: Eine gute Content-Strategie spart unglaublich viel Zeit und Nerven. Als ich das erste Mal ohne Strategie Inhalte für einen Blog veröffentlichte, merkte ich schnell, dass ich den Überblick verlor und keine klare Linie erkennbar war. Sobald wir eine Strategie aufgestellt hatten, liefen die Inhalte zielgerichtet und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten.

          Mehr zum Thema Content-Strategie lesen

          Der Bauplan für Ihr Haus – sonst stehen Sie am Ende mit einem Haufen Ziegel da, aber ohne Dach über dem Kopf.

          Teil 4: Die Content-Planung

          Nur mit Redaktionsplan!

          Content-Planung bedeutet, gezielt Themen und Inhalte zu entwickeln, die Ihree Zielgruppe interessieren  Es geht darum, welche Inhalte wann und wo erscheinen sollen und welchen Zweck sie erfüllen. Dabei legen Sie fest:

          1. Welche Themen relevant sind: Welche Fragen stellen sich Ihre Kunden?
          2. Wo die Inhalte veröffentlicht werden: Die Planung der Content-Kanäle.
          3. Wann und wie oft neue Inhalte erscheinen: Wie oft sollen Inhalte veröffentlicht werden?
          4. Welches Ziel der Content hat: Welcher Such-Intent soll angesprochen werden?

          Eine gute Planung ist wie der Bauplan eines Hauses: Sie zeigt Ihnen  genau, was wann zu tun ist, damit am Ende alles stabil steht und einen Sinn ergibt.

          Nachdem die Inhalte geplant sind, ist der Redaktionsplan an der Reihe – er dient als Kompass im Content-Dschungel. Und je mehr Inhalte sie produziert haben, desto größer und unübersichtlicher wird der Urwald.

          Ein Redaktionplan ist also Ihr strategisches Basis-Werkzeug, das dafür sorgt, dass Sie die Planung auch umsetzen können. Es ist im Grunde ein Kalender, der festlegt, wer wann welchen Content erstellt und veröffentlicht. Er kann digital in einem Tool (z. B. Trello, Asana oder Google Sheets) oder ganz klassisch in einem Kalender geführt werden.

          Was kommt in den Redaktionsplan?
          • Datum der Veröffentlichung
          • Thema und ggf. Arbeitstitel des Inhalts
          • Format (Blog, Social Media, Newsletter etc.)
          • Zielgruppe und Ziel des Beitrags
          • Zuständigkeit (wer erstellt den Inhalt?)
          • Notizen zur Zielsetzung, Keywords, Links oder Bildideen

          Der Redaktionsplan hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und immer genau zu wissen, was als Nächstes ansteht und welche Resourcen (Personal, Zeit) eingeplant werden müssen. Auch Aktualisierungen vorhandener Inhalte sollten hier unbedingt im voraus geplant werden.

          Mehr zum Thema Content-Planung lesen

          Content-Planung ist weit mehr als nur das Erstellen eines Zeitplans für Ihre Veröffentlichungen. Sie ist das strategische Fundament Ihrer gesamten Content-Marketing-Aktivitäten.

          Teil 5: Die Content-Produktion

          Regelmäßigkeit und Relevanz sind Trumpf!

          Content-Produktion – oft meinen meine Kunde, das wäre so etwas wie stupide Fließbandarbeit. Das stimmt aber nur zum kleinen Teil! Bei der Content-Produktion erstellen Sie Inhalte für Ihre Zielgruppe, und das kann alles sein, was Ihre Leser interessiert und weiterbringt: Blogartikel, Infografiken, Videos, Social-Media-Posts und vieles mehr. Das Ziel? Mit wertvollen Informationen, hilfreichen Tipps und unterhaltsamen Inhalten genau die Menschen anzusprechen, die sich für Ihr Angebot interessieren könnten.

          Kurz gesagt: Mit gutem Content sprechen Sie potenzielle Kunden an, ohne ihnen gleich etwas verkaufen zu wollen – und genau das schätzen die Menschen an der Sache.

          Warum regelmäßige Content-Produktion?

          „Wir haben schon doch einige Inhalte auf unserer Website, reicht das nicht?“ oder auch „Zu unseren Produkten gibt es gar nicht so viel zu schreiben“. Das höre ich immer wieder. Die Antworten sind dann: „Nein!“ und „Doch!“.

          Um heute noch bei Google positiv aufzufallen, müssen Sie kontinuierlich und strategisch Inhalte erstellen, die Ihren Lesern einen Mehrwert bieten. Idealerweise bilden Sie zu Ihren Schwerpunkt-Themen die sogenannten Content-Hubs. In zahlreichen Artikeln werden alle Aspekte zu einem Thema von allen Seiten aus der Sicht eines Kunden betrachtet.

          Hier sind ein paar Gründe, warum regelmäßige Content-Produktion so entscheidend ist:

          1. Google liebt neue Inhalte
          Suchmaschinen wie Google stehen auf frischen Content wie Bäcker auf warmes Brot. Je öfter Sie qualitativ hochwertige Inhalte veröffentlichen, desto öfter besucht der Google-Crawler Ihre Seite und desto höher ist die Chance, dass Sie in den Suchergebnissen weiter oben landen.

          2. Sie bauen Vertrauen auf
          Mit regelmäßigen Inhalten zeigen Sie Ihrer Zielgruppe, dass Sie ein Experte auf Ihrem Gebiet sind. Wenn Ihre potenziellen Kunden sehen, dass Sie regelmäßig hilfreiche Tipps, Anleitungen oder Neuigkeiten teilen, bauen Sie Vertrauen auf – und Vertrauen ist die Basis jeder guten Kundenbeziehung.

          3. Sie halten die Aufmerksamkeit Ihrer Besucher
          Der digitale Raum ist laut. Menschen sind ständig von Inhalten umgeben, und wer nicht auffällt, wird vergessen. Wenn Sie jedoch regelmäßig Inhalte veröffentlichen, bleiben Sie im Gedächtnis Ihrer Leser und bleiben im Gespräch. Es ist wie bei Freunden: Je mehr Sie voneinander hören, desto stärker wird die Verbindung.

          4. Ihre Reichweite wächst
          Je mehr wertvollen Content Sie haben, desto öfter werden Ihre Beiträge geteilt, verlinkt und empfohlen. Das führt dazu, dass Sie nicht nur auf Google, sondern auch in sozialen Medien und Foren präsenter werden. Kurz gesagt: Regelmäßige Content-Produktion ist die Grundlage für organisches Wachstum.

          Teil 6: Die Content-Kanäle und -Distribution

          Content muss an die Menschen kommen

          Content erstellen ist das eine, ihn zu verbreiten das andere. Sie können die besten Inhalte der Welt haben, doch wenn niemand davon erfährt, bringt es Ihnen wenig.

          Was sind die Content-Kanäle?

          Mögliche Content-Kanäle sind zum Beispiel:

          • Website und Blog: Perfekt für ausführliche Informationen und als Basis für SEO.
          • Social Media: Plattformen wie Facebook, Instagram, LinkedIn, Pinterest oder TikTok.
          • E-Mail-Newsletter: Der direkte Draht zu den Wunsch-Kunden.
          • YouTube oder Vimeo: Für alle, die mit Videos begeistern möchten.
          • Podcasts: Ideal für Fachwissen und Interviews zum Nebenbeihören.
          • Gastbeiträge und Partnerschaften: Sie veröffentlichen Ihre Inhalte auf fremden Seiten, um neue Zielgruppen zu erreichen.

          Jeder dieser Kanäle hat seine eigenen Regeln und Zielgruppen. Auf Instagram wollen die Leute schnell scrollen und sehen, was ihnen ins Auge springt. Auf LinkedIn suchen sie nach fachlichem Austausch und Netzwerkmöglichkeiten. Bei einem Blogbeitrag auf der Website geht es oft darum, dass Sie eine detaillierte Frage beantworten oder Wissen teilen. Sie müssen Ihre Kanäle also mit Bedacht auswählen.

          Im Rahmen der Content-Strategie (siehe Teil 3) wurde bereits festgelegt, welche Kanäle mit Inhalten bespielt werden sollen. Ich werde oft gefragt: „Welche und wie viele Kanäle sollen wir bespielen?“.

          Meine generelle Empfehlung:

          1. Die Auswahl der Content-Kanäle richtet sich immer danach, wo sich Ihre Zielgruppe so „herumtreibt“, also wo der Wunsch-Kunde abgeholt werden kann.

          2. Ich empfehle grundsätzlich eine Mischung aus einem Langzeit-Kanal (z.B. die Website) sowie einem Kurzzeit-Kanal (Social Media, z.B. LinkedIn).

          Der falsche Kanal kostet Zeit und Energie und wird am Ende keine Ergebnisse (also neue Kunden) bringen.

          Bei der Content-Distribution geht es um die optimale Verteilung der Inhalte auf den einzelnen Kanälen und in welcher Form sie dort präsentiert werden. Das heißt: Es ist nicht nur wichtig, wo Sie Inhalte veröffentlichen, sondern auch, wie und wie oft Sie das machen. Ebenso wird hier über die Zweit- und Drittverwertung des Contents entschieden, um den notwendigen Aufwand so gering wie möglich zu halten.

          Ein Beispiel aus der Praxis. Von einem Kunden aus der Floristik-Branche wurden wir beauftragt, eine Strategie für die möglichst effektive Verteilung der Inhalte mit maximalem Erfolg (in diesem Fall mehr Online-Verkäufe über den eigenen Shop) zu erstellen.

          Kurzgefasst sieht die Content-Distribution nun wie folgt aus:

          • Wöchentliche Blogbeiträge auf der Website des Unternehmens (mit Tipps, Ideen, Inspiration), innerhalb eines Content-Hubs und für die Zielgruppe relevante Inhalte und Fragen. Dies ist der Langzeit-Kanal.
          • Gekürzte Zusammenfassung des Blogbeitrags als Post auf LinkedIn. Dies ist die Zweitverwertung des Contents und der Kurzzeit-Kanal.
          • Sobald sich die beiden o.g. Kanäle „eingespielt“ hatten, wurden zusätzlich und zur Erhöhung der Reichweite alle zwei Wochen kurze, selbsterstellte Videos für YouTube und Instagram erstellt. Dabei läuft der Auszubildende durch das Ladengeschäft, zeigt Pflanzen und interviewt die Floristen, um Fragen zu beantworten. Dabei wird sich auch an den Blogbeiträgen der letzten zwei Wochen orientiert. Dies ist die Drittverwertung.
          • Geplant ist zukünftig noch die Nutzung von Pinterest mit einem ansprechenden Bildern der Pflanzen.
          • Ebenso soll dann ein Newsletter dazu kommen, der als Viertverwertung die veröffentlichten Beiräge und Videos anteasert und verlinkt.

          Teil 7: Das Content-Controlling und die Erfolgsmessung

          Schauen Sie Ihren Inhalten auf die Finger!

          Nachdem Sie Inhalte online gestellt haben, ist die Arbeit noch lange nicht getan. Jetzt wird es so richtig spannend. Es stellen sich wichtige Fragen: Wer liest ihn? Was bewirkt er? Und vor allem: Bringt er Ihnen neue Kunden?

          Genau hier kommt das Content-Controlling ins Spiel. Denn ohne die Erfolgsmessung bleibt Content Marketing eine unberechenbare Blackbox.

          Warum Content-Controlling so wichtig ist

          Der schönste Artikel auf Ihrer Website bringt wenig, wenn er unentdeckt bleibt oder die falschen Leser erreicht. Content-Controlling bedeutet, dass Sie analysieren, wie Ihre Inhalte bei Ihrer Zielgruppe ankommen, und ob Ihre gewünschten Ziele erreicht werden, wie z.B. mehr Traffic, Leads oder Verkäufe.

          Häufig berate ich Kunden, die viele Inhalte erstellen, sich dann aber nicht mehr darum kümmern. Das ist so, als obn man an einer Angel ein Köder auswirft, aber nie nachschaut, ob da auch ein Fisch anbeißt. Oder oftmals wird auch nicht kontrolliert, was nach dem Anbeißen passiert.

          Im Rahmen der Erfolgsmessung wird überprüft, was nach em Klick auf den Artikel passiert. Wie ist die Verweildauer? Springt ein Großteil der Besucher nach wenigen Sekunden wieder ab, so besteht hier unmittelbarer Handlungsbedarf. Das könnte z.B. bedeuten, dass Inhalte zwar bei Google gefunden werden, aber nicht dem Such-Intent des Lesers entsprechen. Oder das es einfach die flachen Keywords für die falsche Zielgruppe sind.

          Welche KPIs sind wichtig für das Content-Controlling?

          Die „Key Performance Indicators“ (KPIs) sind Kennzahlen, mit denen Sie den Erfolg Ihrer Inhalte messbar machen. Hier sind die wichtigsten KPIs im Content Marketing:

          • Traffic: Die Anzahl der Besucher auf Ihrer Website oder einem spezifischen Artikel.
          • Verweildauer: Wie lange bleiben die Besucher auf Ihrer Seite? Hohe Verweildauer deutet oft auf relevante Inhalte hin.
          • Absprungrate (Bounce Rate): Hier sehen Sie, wie viele Besucher sofort wieder abspringen, ohne weiterzuklicken. Eine hohe Absprungrate kann bedeuten, dass der Inhalt nicht den Erwartungen entspricht.
          • Conversion Rate: Wie viele Besucher führen eine gewünschte Aktion aus, z. B. das Ausfüllen eines Kontaktformulars oder das Abonnieren Ihres Newsletters?
          • Social Shares: Wie oft wird Ihr Content in sozialen Netzwerken geteilt? Besonders interessant, wenn Sie auf Reichweite und Bekanntheit setzen.
          • Keyword-Rankings: Mit welchen Suchbegriffen wird Ihr Content gefunden, und wo rangiert Ihre Seite in den Suchmaschinen?

          Jede dieser Kennzahlen zeigt Ihnen einen anderen Aspekt der Performance. Wenn Sie beispielsweise sehen, dass ein Artikel viele Seitenaufrufe, aber eine hohe Absprungrate hat, ist das ein Hinweis darauf, dass der Inhalt nicht zum Suchbegriff passt.

          Teil 8: Die Content-Optimierung und -Aktualisierung

          Polieren und Pflegen steigert den Wiederverkaufswert!

          In der Welt des Content-Marketings ist es wie im Sport: Nur wer regelmäßig trainiert und seine Technik verfeinert, bleibt erfolgreich.

          Inhalte einmal erstellen und dann „vergessen“ wird dauerhaft wenig Erfolg bringen. Ich habe Kunden betreut, die absolute Top-Positionen erreicht hatten. Im Laufe der Monate konnte man dann den Inhalten beim „Positions-Rutschen bei Google“ nach unten zusehen (Empfehlung für das SEO-Tool unserer Wahl: Ahrefs mit hervorragenden Historie-Daten). Das Problem war nicht die Qualität der Inhalte, sondern fehlende Aktualisierungen. Google erwartet eine kontinuierliche Content-Pflege. So wie Sie das bei Ihrem Fahrzeug auch machen.

          Nein, das muss man nicht ständig durchführen. Je nach Wettbewerbs-Situation empfehle ich aber mindestens alle sechs Monate ein kleines Update. Das bedeutet: Die bestehende Inhalte verbessern, anpassen und auffrischen, um weiterhin relevant und sichtbar zu bleiben. Damit das nicht vergessen wird, werden anstehende Aktualisierungen immer im Redaktionsplan notiert (siehe auch Teil 4).

          Warum Content-Optimierung so wichtig ist

          Content-Optimierung ist weit mehr als nur eine SEO-Strategie – sie ist ein Fundament für langfristigen Erfolg im Content-Marketing. Es geht darum, Inhalte nicht nur für Suchmaschinen, sondern auch für die Bedürfnisse Ihrer potenziellen Kunden auf dem neuesten Stand zu halten und laufend anzupassen. Die Vorteile einer guten Content-Optimierung reichen von besseren Rankings bis hin zu höheren Konversionsraten und einem stärkeren Markenauftritt.

          Bei der Content-Optimierung werden die ermittelten Daten aus dem Content-Controllings und der Erfolgsmessung analysiert (siehe auch Teil 7) und dann ganz konkret umgesetzt („auf die Straße gebracht“). Bedeutet: Es werden eben nicht nur Zahlen ermittelt und dann zum Tagesgeschäft übergegangen. Ohne Umsetzung nenne ich das immer „brotlose Kunst“.

          Wie unterscheidet sich B2B- von B2C-Content Marketing?

          Content Marketing im B2B und B2C unterscheiden sich fundamental in ihrer Herangehensweise, obwohl die grundlegenden Prinzipien gleich bleiben.

          Hier sind die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale:

          Entscheidungsprozesse und Verkaufszyklen

          • B2B: Komplexe, mehrschichtige Entscheidungsprozesse mit mehreren Stakeholdern. Verkaufszyklen können Monate oder sogar Jahre dauern. Content muss verschiedene Entscheiderebenen ansprechen – vom technischen Experten bis zum Geschäftsführer.
          • B2C: Schnellere, emotionalere Entscheidungen, meist von Einzelpersonen getroffen. Verkaufszyklen sind deutlich kürzer, oft nur Minuten bis Tage.

          Inhaltliche Tiefe und Komplexität

          • B2B: Tiefgehende, fachlich anspruchsvolle Inhalte wie Whitepaper, technische Dokumentationen, ROI-Berechnungen und Implementierungsleitfäden. Der Fokus liegt auf Expertise und Problemlösung.
          • B2C: Leicht verständliche, unterhaltsamere Inhalte mit schnellem Mehrwert. Emotionale Aspekte und Lifestyle stehen im Vordergrund.

          Content-Formate

          B2B bevorzugt:

          • Ausführliche Case Studies
          • Technische Whitepapers
          • Detaillierte Produktvergleiche
          • Webinare und Fachvorträge
          • ROI-Kalkulatoren
          • Implementierungsleitfäden

          B2C bevorzugt:

          • Kurze, prägnante Blogbeiträge
          • Produktvideos
          • Infografiken
          • How-To-Guides
          • Lifestyle-Content
          • User-Generated Content

          Tonalität und Sprache

          • B2B: Professionell, sachlich und faktenbasiert. Verwendung von Fachsprache und technischen Begriffen. Der Fokus liegt auf messbaren Ergebnissen und Business Value.
          • B2C: Persönlich, emotional und unterhaltsam. Verwendung von allgemein verständlicher Sprache. Der Fokus liegt auf Vorteilen und emotionalem Mehrwert.

          Distribution und Kanäle

          B2B-Fokus:

          • LinkedIn und XING
          • Fachportale und Branchenmedien
          • E-Mail-Marketing
          • Direkter Vertrieb
          • Fachkonferenzen und Events

          B2C-Fokus:

          • Instagram und TikTok
          • YouTube
          • Facebook
          • Influencer Marketing
          • Massenmedien

          Conversion und Lead-Generierung

          • B2B: Mehrstufige Lead-Nurturing-Prozesse mit verschiedenen Content-Angeboten entlang der Customer Journey. Fokus auf Lead-Qualifizierung und Account-Based Marketing.
          • B2C: Direktere Conversion-Wege mit klarem Call-to-Action. Fokus auf schnelle Kaufentscheidungen und Impulskäufe.

          Erfolgsmessung

          B2B misst:

          • Qualität der generierten Leads
          • Durchschnittliche Deal-Größe
          • Länge des Sales Cycles
          • Return on Investment
          • Account Penetration

          B2C misst:

          • Direkte Verkäufe
          • Engagement Rates
          • Brand Awareness
          • Social Media Reichweite
          • Customer Lifetime Value

          Budget und Ressourcen

          • B2B: Höhere Investitionen in einzelne Content-Stücke aufgrund der Komplexität und des erwarteten ROI. Längerfristige Content-Strategien mit Fokus auf Thought Leadership.
          • B2C: Breitere Streuung des Budgets über verschiedene Formate und Kanäle. Schnellere Content-Produktion mit kürzeren Planungszyklen.

          Diese unterschiedlichen Anforderungen bedeuten nicht, dass die Grundprinzipien des Content Marketings sich ändern – in beiden Fällen geht es darum, der Zielgruppe relevanten Mehrwert zu bieten. Der Hauptunterschied liegt in der Art und Weise, wie dieser Mehrwert definiert, erstellt und distribuiert wird.

          Für den Erfolg ist es entscheidend, die spezifischen Anforderungen und Erwartungen der jeweiligen Zielgruppe genau zu kennen und die Content-Strategie entsprechend anzupassen.

            FAQ: Die häufigsten Fragen zum Content Marketing

            Für den schnellen Blick: Ich habe hier die wichtigsten Fragen meiner Kunden zu Content Marketing für Sie gesammelt.

            K
            L
            Wie lange dauert es, bis Content Marketing Ergebnisse zeigt?

            Content Marketing ist eine langfristige Strategie. Die ersten messbaren Ergebnisse zeigen sich typischerweise nach:

            3-6 Monate: Erste Verbesserungen bei Suchmaschinen-Rankings

            6-12 Monate: Deutlicher Anstieg des organischen Traffics

            12+ Monate: Spürbare Steigerung der Leads und Conversions

            Der genaue Zeitraum hängt von verschiedenen Faktoren ab:

            Wettbewerbssituation in Ihrer Branche

            Qualität und Regelmäßigkeit der Content-Produktion

            Bereits vorhandene Website-Autorität

            Gewählte Content-Strategie und -Kanäle

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            L
            Wie viel Budget sollte ich für Content Marketing einplanen?

            Die Kosten für Content Marketing setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen:

            Interne Personalkosten für Planung und Koordination

            Content-Erstellung (intern oder extern)

            Tools für Recherche, Analyse und Distribution

            Werbung zur Content-Promotion

            Richtwerte für monatliche Budgets:

            Kleinunternehmen: 3.000-5.000,- EUR

            Mittelstand: 3.000-10.000,- EUR

            Große Unternehmen: 10.000+ EUR

            K
            L
            Wie lange muss ich Content Marketing durchführen?

            Content Marketing ist keine zeitlich begrenzte Kampagne, sondern eine dauerhafte Strategie. Ihre Miete zahlen Sie ja auch nicht für ein halbes Jahr und sitzen dann auf der Straße.

            Hier sind die wichtigsten Aspekte zur zeitlichen Dimension:

            Langfristige Perspektive:

            ⇢ Content Marketing ist ein Marathon, kein Sprint

            ⇢ Kontinuierliche Präsenz ist wichtig für Sichtbarkeit und Vertrauen

            ⇢ Google bevorzugt Websites mit regelmäßig aktualisierten Inhalten

            ⇢ Aufgebaute Expertise muss gepflegt und aktualisiert werden

            Verschiedene Zeitphasen

            1. Aufbauphase (0-6 Monate)

            ⇢ Grundlegende Content-Struktur aufbauen

            ⇢ Erste relevante Inhalte erstellen

            ⇢ Basis-SEO implementieren

            ⇢ Content-Prozesse etablieren

            2. Wachstumsphase (6-18 Monate)

            ⇢ Kontinuierlicher Aufbau von mehr Content

            ⇢ Erste messbare SEO-Erfolge

            ⇢ Steigende Besucherzahlen

            ⇢ Aufbau von Backlinks

            3. Etablierungsphase (18+ Monate)

            ⇢ Stabile Rankings

            ⇢ Regelmäßiger Traffic

            ⇢ Konstante Lead-Generierung

            ⇢ Erkennbare Marktposition

            Wichtig zu wissen:

            Ein vorzeitiger Abbruch gefährdet bereits erreichte Erfolge

            Wettbewerber, die durchhalten, überholen Sie

            Content veraltet und muss regelmäßig aktualisiert werden

            Suchmaschinen "belohnen" kontinuierliche Aktivität

            K
            L
            Wie erkenne ich, ob mein Content Marketing erfolgreich ist?

            Der Erfolg von Content Marketing lässt sich an verschiedenen Indikatoren ablesen:

            Kurzfristige Erfolgsindikatoren (1-6 Monate):

            ⇢ Steigende Besucherzahlen

            ⇢ Längere Verweildauer auf der Website

            ⇢ Positive Nutzer-Kommentare

            ⇢ Social Media Shares

            ⇢ Newsletter-Anmeldungen

            Mittelfristige Erfolge (6-12 Monate):

            ⇢ Verbesserte Suchmaschinen-Rankings

            ⇢ Zunehmende organische Backlinks

            ⇢ Steigende Anzahl von Leads

            ⇢ Mehr direkte Anfragen

            ⇢ Wachsende E-Mail-Liste

            Langfristige Erfolge (12+ Monate):

            ⇢ Etablierte Marktposition

            ⇢ Status als Thought Leader

            ⇢ Stabile Lead-Generierung

            ⇢ Sinkende Akquisekosten

            ⇢ Messbarer ROI

            Wichtige KPIs zur Erfolgsmessung:

            1. Traffic-bezogene Metrics

            ⇢ Seitenaufrufe

            ⇢ Unique Visitors

            ⇢ Wiederkehrende Besucher

            ⇢ Traffic-Quellen

            2. Engagement Metrics

            ⇢ Verweildauer

            ⇢ Absprungrate

            ⇢ Seitenaufrufe pro Besuch

            ⇢ Scroll-Tiefe

            3. Conversion Metrics

            ⇢ Conversion Rate

            ⇢ Lead-Qualität

            ⇢ Kosten pro Lead

            ⇢ Verkaufsabschlüsse

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            Wie integriere ich Content Marketing in meine bestehende Marketing-Strategie?

            Die Integration von Content Marketing erfordert einen systematischen Ansatz:

            Analyse der bestehenden Strategie:

            ⇢ Überprüfung aktueller Marketing-Maßnahmen

            ⇢ Identifikation von Synergien

            ⇢ Bewertung vorhandener Ressourcen

            ⇢ Analyse der Zielgruppen-Kommunikation

            Integrationsphasen

            1. Vorbereitung

            ⇢ Content-Audit durchführen

            ⇢ Ziele definieren

            ⇢ Team aufbauen/schulen

            ⇢ Tools implementieren

            2. Implementierung

            ⇢ Content-Kalender erstellen

            ⇢ Workflows definieren

            ⇢ Verantwortlichkeiten festlegen

            ⇢ Erste Inhalte produzieren

            3. Verzahnung

            ⇢ Content in Sales-Prozesse einbinden

            ⇢ Social Media Integration

            ⇢ PR-Aktivitäten anpassen

            ⇢ Newsletter-Marketing abstimmen

            Best Practices für die Integration:

            Schrittweise Vorgehensweise wählen

            Bestehende Ressourcen nutzen

            Team frühzeitig einbinden

            Messbare Ziele setzen

            Regelmäßige Evaluation durchführen